Mathematik
„Mathematikunterricht trägt zur Bildung der Schülerinnen und Schüler bei, indem er ihnen insbesondere folgende Grunderfahrungen ermöglicht, die miteinander in engem Zusammen-hang stehen:
- technische, natürliche, soziale und kulturelle Erscheinungen und Vorgänge mit Hilfe der Mathematik wahrnehmen, verstehen und unter Nutzung mathematischer Gesichtspunkte beurteilen,
- Mathematik mit ihrer Sprache, ihren Symbolen, Bildern und Formeln in der Bedeutung für die Beschreibung und Bearbeitung von Aufgaben und Problemen inner - und außerhalb der Mathematik kennen und begreifen,
- in der Bearbeitung von Fragen und Problemen mit mathematischen Mitteln allgemeine Problemlösefähigkeit erwerben."
Ziel des Mathematikunterrichts an der Bröndby-Oberschule ist es, auf allen Niveaustufen Schülerinnen und Schülern den Erwerb dieser Bildungsstandards zu ermöglichen.
Mit dem Erwerb des mittleren Schulschlusses sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgend genannten prozess - und inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzbereiche verfügen.
Fachbezogene mathematische Kompetenzen |
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Prozessbezogene mathematische Kompetenzbereiche |
Inhaltsbezogene mathematische Kompetenzbereiche (nach Leitideen) |
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Quelle: Rahmenlehrplan für die Sek I, Mathematik, Berlin.
Auf der Grundlage der seit dem Schuljahr 2006/2007 in allen Jahrgangsstufen gültigen neuen Rahmenlehrpläne soll eine Neuorientierung des Mathematikunterrichts hin zu Kompetenz-erwerb, vernetztem Wissen und Anwendungsorientiertheit stattfinden.
Hierzu bietet der Fachbereich Mathematik an der Bröndby-Oberschule vielfältige Wege zum Erreichen dieser Ziele an.
Die Mathematik ist Grundlage von Naturwissenschaft und Technik und ist auch aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Die inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzbereiche sollten nicht nur eine fachbezogene Bedeutung für die Schüler besitzen, sondern auch Verbindungen zu den Naturwissenschaften, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften aufzeigen.
In der Geometrie beispielsweise werden Messungen an konkreten Gegenständen des Alltags durchgeführt und später im Physikunterricht zur Bestimmung der Dichte benutzt. Verfahren, Begriffe und Darstellungen der Wahrscheinlichkeitsrechnung dienen der kritischen Auseinandersetzung aktueller gesellschaftlicher Probleme und können somit im Gesellschaftskundeunterricht aufgegriffen werden. In den Naturwissenschaften wird das Verständnis für funktionale Zusammenhänge vorausgesetzt. Wir legen bereits in Klasse 7 die mathematischen Grundlagen dafür.
Spezielle Fächerkombinationen des Mathematikkollegiums fördern den Kontakt zu den anderen Fachbereichen und helfen beim fächerübergreifenden Unterricht.
Um einen praxisbezogenen Mathematikunterricht zu gestalten, bieten wir in den 9. Klassen einen besonderen Aspekt an. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren dann ein Betriebspraktikum, in dem sie mit einer Mathebrille durch ihren Betrieb gehen sollen. Die am Praktikumsplatz zu findenden mathematischen Probleme sollen sie in Aufgaben modellieren und mit Lösungen ihren Mitschülern vorstellen.
Mathematik ist ohne Anstrengung nicht möglich,
aber es kann und soll auch Spaß machen !